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Tierrechtskongress Leipzig 2021

Alte Seite – den Kongress ’23 findet ihr hier.
Freitag 01. Oktober – Sonntag 03. Oktober 2021 im Conne Island

Warum ein Tierrechts-kongress in Leipzig?

Leipzig ist politisch – was sich in einer engagierten und vielfältigen Tierrechtsbewegung widerspiegelt, die mit zahlreichen Protestaktionen und Informationsveranstaltungen für die Rechte von menschlichen und nichtmenschlichen Tieren kämpft. Um die Arbeit der Gruppen zu stärken und effektiver zu werden, wünschen wir uns eine stärkere Vernetzung sowie eine gemeinsame Strategie für die Leipziger Tierrechtsbewegung. Zudem wollen wir Menschen, die noch keine Anknüpfungspunkte zur Tierrechtsbewegung hatten, einen freien Zugang und ein erstes Mitwirken ermöglichen. Selbstverständlich gilt unsere Einladung auch für Personen und Gruppen im mitteldeutschen Raum und darüber hinaus.

Um künftig gemeinsam an einem Strang zu ziehen, wollen wir uns im Rahmen des Tierrechtskongresses unsere Geschichte als Bewegung bewusst werden lassen und aufzeigen, wo bereits in der Vergangenheit zusammen mit anderen politischen Strömungen gekämpft wurde. Wir wollen aber auch in die Zukunft blicken und darüber diskutieren, wie eine Gesellschaft aus Sicht der Tierbefreiungsbewegung aussehen könnte. Ein weiteres Ziel der Konferenz ist außerdem, von anderen Gruppen zu lernen und Kämpfe zukünftig zu vereinen.

Wie wird das ablaufen?

Um einen möglichst freien und entspannten Rahmen für den ersten Leipziger Tierrechtskongress (LTK) zu schaffen, haben wir uns für das Format eines offenen, kostenlosen Wochendkongresses entschieden, das den Teilnehmenden zwischen interessanten und praktischen Fachvorträgen die Möglichkeit bietet, sich bei einem veganen Essen und Kaltgetränk kennenzulernen und erste Ideen auszutauschen. Im Anschluss an den Tierrechtskongress werden wir – zeitlich versetzt – ein Gesamtplenum durchführen, um die Ideen und gemeinsame Ziele der Tierrechtsbewegung für das kommende Jahr zu erarbeiten.

Als Veranstaltungsort für den Tierrechtskongress, der unter „Vegan in Leipzig“, einem Kooperationsprojekt von Leipziger Tierrechtsgruppen stattfindet, konnten wir die Unterstützung des Conne Islands gewinnen. Jede der Veranstaltungen wird ca. eine Stunde dauern. Bedingt durch die Corona-Pandemie und das dadurch erforderliche Hygienekonzept, haben wir uns dazu entschieden, die Teilnehmeranzahl auf 250 zu begrenzen. Um einen der Plätze zu reservieren, kannst du dich unter dem Reiter „Anmeldung“ unverbindlich zum Kongress anmelden. Einen Livestream der Vorträge werden wir voraussichtlich nicht zu Verfügung stellen können, aber wir versuchen in Absprache mit den Referent*innen Aufzeichnungen zu erstellen, die wir zum nachträglichen Anschauen und Teilen verfügbar machen werden.

Was sind die Inhalte und die Timeline?

Zur Einstimmung wird am Freitagabend der Film Butenland gezeigt, der neben einer bewegenden Geschichte auch eine erstrebenswerte Perspektive für Lebenshöfe aufzeigt. Im Anschluss an den Film ist ausreichend Zeit für Geselligkeit, Austausch und um sich für die nächsten Tage zu verabreden.
Das Veranstaltungsprogramm am Samstag und Sonntag besteht aus einem weiten Spektrum an Themen, angefangen bei praktischen Vorträgen zu versteckten tierischen Inhaltsstoffen und digitaler Selbstverteidigung, über kritische Auseinandersetzungen mit dem KZ-Vergleich und Veganismus im Kapitalismus, bis hin zu soziopolitischen Beiträgen über das das Verhältnis zwischen Tierbefreiung und Klimagerechtigkeit, Antifa, Feminismus und Kunst. Eine kleine Samstagabend-Sause zur Entspannung darf natürlich nicht fehlen! 🥳 

2, 0
Tage
1
Vorträge
1
Film

Programmübersicht

Die Programmübersicht entspricht dem aktuellen Planungsstand. Spätere Änderungen am Programm sind jedoch nicht ausgeschlossen.

Freitag - 19:00

Open Air Kino: Butenland

Ein Bauernhof, der zu einem Lebenshof wurde – Der ehemalige Milchbauer Jan Gerdes und die Tierschutzaktivistin Karin Mück haben mit ihrem Projekt Hof Butenland einen Ort geschaffen, an dem es keine Nutztiere mehr gibt: Ein friedliches Miteinander, das fast schon utopisch erscheint.

Freitagabend
200 Gäste

0
NOCH VERFÜGBARE PLÄTZE​

Samstag
250 Gäste

0
NOCH VERFÜGBARE PLÄTZE​

Sonntag
250 Gäste

0
NOCH VERFÜGBARE PLÄTZE​

Melde dich kostenfrei für den Kongress an.

Die Anmeldung (auch gerne unter Pseudonym) ist nicht verbindlich. Sie hilft uns aber die Kapazitäten zu planen. Wenn du dich für einen oder mehrere Tage anmeldest, können wir einen Platz für dich reservieren. Sobald die Anzahl der Reservierungen die der verfügbaren Plätze übersteigt, können wir leider keine weiteren Reservierungen vornehmen und starten eine Warteliste für Nachrückende.
PS: Zusagen auf Facebook zählen nicht 😉

Hinweis: Es wird vor Ort eine Möglichkeit geben für den Kongress zu spenden. Näheres dazu findest du im FAQBitte beachte dort auch unsere Hinweise zu Corona, Datenschutz, Awareness, Barrierefreiheit und die Ausschlussklausel.

Eindrücke vom ersten Tierrechtskongress 2021

Vorträge im Detail

Anna-Lena Klapp

Samstag 18:00
TRK21 Blick über den Tellerrand – Feministische Perspektiven auf die vegane Bewegung - YouTube 🔊 2021-10-14 01-08-07
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Blick über den Tellerrand – Feministische Perspektiven auf die vegane Bewegung

In ihrem Vortrag analysiert Anna-Lena die vegane Bewegung, zeigt konkrete Probleme auf und spricht über Lösungsvorschläge. Sie erklärt einerseits, warum das Thema nachhaltige vegane Ernährung auf die gesellschaftliche und politische Agenda gesetzt werden sollte, und andererseits, warum feministische Forderungen und Kämpfe berücksichtigt werden müssen.

Dr. Mark Benecke

Sonntag 16:00
TRK21 Tierbefreiung & Klimagerechtigkeit - YouTube 🔊 2021-10-14 01-14-10
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Tierbefreiung & Klimagerechtigkeit

Mark fasst in seinem Vortrag die Messungen dazu zusammen, wie die „Herstellung“ von Tieren mit den Klima-Veränderungen und der Artenvielfalt zusammenhängt.

Hilal Sezgin

Samstag 19:00
TRK21 Feminismus in der Tierethik - YouTube 2021-10-14 01-10-37
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Feminismus in der Tierethik

Wenn wir über Tierrechte und Tierethik reden, fallen immer wieder die Namen zweier männlicher Pioniere: Peter Singer und Tom Reagan. Doch seit den 1980er Jahren bis heute gibt es etliche bedeutende Philosophinnen, die an einer Tierethik arbeiten, zudem existiert eine spezifisch feministische Diskussion in der Ethik. Was könnte diese feministische Ethik für Tiere „bringen“, und was zeigt sie uns über unsere Verbundenheit mit nicht-menschlichen Tieren?

Hartmut Kiewert

Sonntag 15:00
TRK21 ANIMAL UTOPIA – Gegenbilder zur Tierindustrie - YouTube 🔊 2021-10-14 00-36-51
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ANIMAL UTOPIA – Gegenbilder zur Tierindustrie

Auch wenn wir uns als Kinder des Kapitalismus keine Blaupausen für eine Utopie befreiter Menschen und anderer Tiere auspinseln können, ist es dennoch wichtig über die Kritik am Bestehenden hinaus positive Narrative und Gegenbilder zu schaffen. 

In seinen Bildwelten bricht der Leipziger Künstler Hartmut Kiewert den hegemonialen Blick auf andere Tiere, insbesondere so genannte „Nutztiere“, auf. Ein herrschaftsfreies Mensch-Tier-Verhältnis kommt zum Vorschein. Schweine, Kühe und Hühner sind den Mastanlagen und Schlachthöfen entkommen und erobern menschliche Wohnräume, Parks, Shoppingmalls und Straßen. Die Tierindustrie ist ruiniert und Menschen und andere Tiere begegnen sich auf Augenhöhe.

Ende Gelände Leipzig

Sonntag 12:00
TRK21 Ziviler Ungehorsam – Notwendigkeit der Radikalisierung - YouTube 🔊 2021-10-14 01-23-29
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Ziviler Ungehorsam – Notwendigkeit der Radikalisierung?

Im Angesicht der eskalierenden Klimakrise glauben wir längst nicht mehr daran, dass individuelle Verhaltensänderungen oder Apelle an Politiker*innen ausreichen, um unsere natürlichen Lebensgrundlagen zu bewahren. Stattdessen setzt Ende Gelände seit 6 Jahren auf Aktionen des massenhaften zivilen Ungehorsams gegen die fossile Energiewirtschaft.

Unser Vortrag zeigt auf, was Zivilen Ungehorsam eigentlich ausmacht, wie er begründet werden kann und was er bewirkt. Dabei wollen wir auch beleuchten, inwiefern sich die Möglichkeitsräume für Zivilen Ungehorsam in verschiedenen politischen Kämpfen unterscheiden. 

Im Anschluss möchten wir gemeinsam mit euch darüber diskutieren, ob die Tierrechtsbewegung mehr Aktionen des Zivilen Ungehorsams braucht und wie diese ggfs. aussehen könnten. Außerdem wollen wir  nach Wegen suchen, um die Bewegungen für Tierbefreiung und für Klimagerechtigkeit stärker miteinander zu verbinden.

Florian Heinze

Sonntag 11:00
TRK21 Wildtierleid als Herausforderung für unsere moralischen Intuitionen und ... - YouTube 🔊 2021-10-14 01-28-08
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Wildtierleid als Herausforderung für unsere moralischen Intuitionen und politischen Überzeugungen

In diesem Vortrag soll aufgezeigt werden, dass das enorme Leid, das die meisten in der Wildnis (bzw. weitestgehend von Menschen unabhängig) lebenden nichtmenschlichen Tiere erfahren, unsere moralischen und politischen Überzeugungen stark herausfordert.

 

Es wird deutlich, dass wir, als Tierrechts- und Tierbefreiungsaktivist_innen, uns hier in einem Spannungsfeld zwischen starken Hilfspflichten und Verantwortungsfreiheit in Bezug auf das Leid wilder Tiere bewegen, je nachdem auf welche tierethische Theorie wir uns beziehen. Damit zusammen hängt auch die Frage, inwiefern menschliche Unterstützung für wilde Tiere unterdrückerische Mensch-Tier-Beziehungen stützt und sich auf menschliche Herrschaftsideologien beruft. Diese Zusammenhänge sollen aufgezeigt und zur Diskussion gestellt werden.

Sare Akyar

ProVeg e.V.
Sonntag 14:00
TRK21 Ich dachte, das ist vegan – Versteckte Tiere in Lebensmitteln, Kosmetik und Non-Food - YouTube 2021-10-14 00-41-27
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Ich dachte, das ist vegan? – Versteckte Tiere in Lebensmitteln, Kosmetik und Non-Food

Wild Aroma in Chips, Fett und Glycerin aus Schweineknochen in Zahnpasta und das sind nur zwei Beispiele – tierische Inhaltsstoffe verstecken sich überall. Komm vorbei und finde heraus welche sich in Lebensmitteln, Kosmetikartikeln und Gegenständen verstecken, die du täglich nutzt.

Louie

Gemeinsam gegen die Tierindustrie
Samstag 13:00
TRK21 Massenaktion zivilen Ungehorsams gegen die Tierindustrie im Juli 2021 Bericht, Auswertung ... - YouTube 2021-10-15 03-18-05
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Massenaktion zivilen Ungehorsams gegen die Tierindustrie im Juli 2021: Bericht, Auswertung und Ausblick

Wir, das Bündnis „Gemeinsam gegen die Tierindustrie“, sind ein bewegungsübergreifendes, überregionales Bündnis, das sich im Rahmen einer Aktionskonferenz im Juli 2019 gegründet hat. Gemeinsam fordern wir die Abschaffung der Tierindustrie.

Für Juli 2021 organisierten wir eine Massenaktion und wollen auf dem 1. Tierrechtskongress in Leipzig von unserer Aktion berichten und unsere Auswertung mit euch teilen. Und wir möchten mit euch gemeinsam diskutieren, wie wir von dieser ersten Massenaktion zivilen Ungehorsams gegen die Tierindustrie im deutschsprachigen Raum weiter voranschreiten können. Wie können wir die bewegungsübergreifende Zusammenarbeit ausbauen und den Druck weiter steigern? Welche gegenwärtigen politischen Entwicklungen bieten das Potential, die Debatte über die Tierindustrie weiter zuzuspitzen und konkrete Zwischenerfolge zu erzielen?“

Der Artgenosse

Patrick Schönfeld
Samstag 12:00
TRK21 Verkäufliche Ideale – Veganismus im Kapitalismus - YouTube 🔊 2021-10-14 01-03-13
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(Ver)käufliche Ideale – Veganismus im Kapitalismus

Der Anteil vegan lebender Menschen nimmt zu. Und damit auch das Angebot dezidiert veganer Produkte. Doch während es früher oftmals idealistische Menschen waren, die ethisch motivierte kleine Unternehmen gründeten, um solche Produkte herzustellen, werden „Fleischersatzprodukte“ mittlerweile von zahlreichen „Big-Meat“-Unternehmen selbst auf den Markt gebracht. 

Ist das eine positive Entwicklung, da so eine größere Auswahl besteht, mehr Menschen erreicht werden und die Unternehmen einen höheren Anteil „tierfreundlicher“ Produkte herstellen? Oder ist diese Hoffnung naiv und diese Entwicklung wird letztlich zum Ausverkauf der ethischen Grundlagen des Veganismus führen?

Tierbefreiungsarchiv

Sonntag 10:00
TRK21 Hauptsache für die Tiere, Hauptsache vegan – echt jetzt ... - YouTube 2021-10-14 19-12-27
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Hauptsache für die Tiere, Hauptsache vegan – echt jetzt? Für eine emanzipatorische Tierrechtsbewegung!

Die Lebensrealitäten von nichtmenschlichen Tieren in unserer Gesellschaft sind mehr als schlecht. Sie werden eingepfercht in Käfigen, ihre Leben werden gewaltvoll beendet, um Konsumprodukte verschiedenster Art herzustellen. Diese Zustände erregen zu Recht die Gemüter vieler Menschen und ein Ende dieser Formen der Ausbeutung ist die selbstgewählte Aufgabe der Tierrechtsbewegung.

Dabei werden jedoch häufig Mittel in der Kommunikation herangezogen, die anderen sozialen Bewegungen zuwiderlaufen. Sexistische, rassistische, ableistische und ähnliche Kampagnen, Statements, Flugblätter und vieles mehr werden genutzt, um das Ende der Tierausbeutung zu erreichen. „Hauptsache für die Tiere“-Positionen führen aber nicht zu sozialer Gerechtigkeit!

Eine Alternative, um sich selbst nicht am System der Tierausbeutung zu beteiligen, scheint der Veganismus zu sein. Häufig erscheint es so, als ob eine vegane Lebensweise für nahezu alle (globalen) Probleme die Lösung sei. Hierbei wird jedoch häufig vergessen, die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und Strukturen zu analysieren. „Vegan ist so einfach wie nie“ – ein Slogan, der in den letzten Jahren häufig genutzt wird. Für viele privilegierte Personen mag dies stimmen, jedoch nicht für alle sozialen Gruppen und Milieus.

Der Vortrag versucht anhand einiger Beispiele die Positionen „Hauptsache für die Tiere“ und „Hauptsache vegan“ kritisch zu hinterfragen, um anschließend zu fragen: Wie können wir eine Bewegung für Soziale Gerechtigkeit werden, die die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen kritisch analysiert und schließlich verändert?

 

Anja Bonzheim &
Daniel Hausmann

Samstag 14:00
TRK21 Biozyklisch veganer Anbau – Wege zu einer nachhaltigen und tiergerechten Agrikultur - YouTube 2021-10-14 01-18-05
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Bio(zyklisch)-veganer Anbau – Wege zu einer nachhaltigen und tiergerechten Agrikultur

Der biozyklisch-vegane Anbau ist eine Form des ökologischen Landbaus, bei der weder die kommerzielle Nutztierhaltung oder Schlachtung, noch die Düngung mit tierischen Düngemitteln erlaubt ist. Stattdessen wird die Bodenfruchtbarkeit durch pflanzliche Kreislaufwirtschaft erhalten. 

Anja Bonzheim ist ökologische Agrarwissenschaftlerin und im Vorstand des Förderkreis Biozyklisch-Veganer Anbau e.V., der diese Form der Landwirtschaft im deutschsprachigen Raum nach vorne bringen möchte. Bio-Bauer Daniel Hausmann wird im Anschluss an ihren Vortrag praxisnah von seinem vegan bewirtschafteten Betrieb zwischen Leipzig und Chemnitz berichten. Beide möchten aufzeigen, dass es wichtig ist, den veganen Gedanken bis aufs Feld zurückzudenken!

Franziska Uhlig

Pro Lebensglück e.V.
Samstag 17:00
TRK21 Lebenshöfe als gelebte Utopie - YouTube 🔊 2021-10-14 01-19-53
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Lebenshöfe als gelebte
Utopie

Lebenshöfe als ein Stück „heile Welt“ für Tiere, die zumeist aus der Massentierhaltung gerettet worden und nun weitestgehend artgerecht und unversehrt leben können. Das ist die allgemeine Vorstellung, zumindest unter vegan lebenden Menschen. Doch was steckt tatsächlich hinter dem Konzept „Lebenshof“? 

 

Welchen Stellenwert nehmen Lebenshöfe in einer Gesellschaft ein, die die Ausnutzung von Tieren normalisiert und welche Rolle spielen sie im Kontext der veganen Bewegung, die ein gleichberechtigtes Leben von Tier und Mensch in Freiheit anstrebt? Wieviel davon ist und bleibt romantischer Wunschtraum und mit welchen Schattenseiten und täglichen Herausforderungen haben Lebenshöfe tatsächlich zu kämpfen?

Tierbefreier_innen_Leipzig_ Logo (2)

Tierbefreier*innen Leipzig

Samstag 10:00

Tierbefreiung, Antifa – zusammen kämpfen, ist doch klar!

Veganismus wird in linken Kreisen auch heute noch von mancher Seite misstrauisch betrachtet. Häufig hört mensch aus der eigenen Szene Argumente dagegen, so seien auch politische Veganer*innen zum Beispiel klassistisch, oder wollten indigenen Menschen ihren Lebensstil aufzwingen. Was an solchen, oft gehörten Argumenten dran ist, soll in dem Vortrag gezeigt werden.

Außerdem erfahrt ihr etwas über die Geschichte der Tierbefreiungsbewegung und Gemeinsamkeiten mit anderen emanzipatorischen Bewegungen. Ob Antifaschismus und Tierbefreiung wirklich besser zusammenpassen, als Vorurteile behaupten, könnt ihr euch hier anhören und in der anschließenden Diskussionsrunde auch eure eigene Meinung dazu beitragen!

Marcel

Tierbefreiung Hamburg
Samstag 15:00

KZ-Vergleiche in der Tierrechtsbewegung. Warum eine Legebatterie kein Vernichtungslager ist

Kaum eine Kommunikationsstrategie der Tierrechts- und
Tierschutzbewegungen ist so umstritten wie der Holocaustvergleich. Der
Vortrag legt die lange Geschichte der Holocaustvergleiche in (linken
wie rechten) sozialen Bewegungen dar und unterzieht dem Vergleich
einer kritischen Diskussion.

In der Vergangenheit haben Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen die Vergleiche der Tierindustrie mit dem Holocaust als Instrument zur Herstellung von Aufmerksamkeit genutzt. Auch auf mancher Demo zeigen Menschen den umstrittenen Vergleich auf Schildern und Plakaten. Öffentlich wurde die Gleichsetzung von Tierausbeutung und Holocaust teils scharf kritisiert und auch innerhalb der Tierbewegungen sorgte sie für kontroverse Auseianndersetzungen. Der Vortrag legt dar, wieso die unterstellte Wesensgleichheit zwischen Tierausbeutung und Holocaust unplausibel ist. Er kritisiert, dass Teile der Tierschutz- und Tierrechtsbewegungen viel zu vereinfachend mit dem Holocaust umgehen. Die Folgen sind – wenn auch meist ungewollt –  eine Instrumentalisierung des Holocaust und mangelnde Empathie für die Opfer des Faschismus.

Bündnis Privatsphäre Leipzig e. V.

Samstag 16:00

Digitale Selbstverteidigung für Aktivist*innen

Politisch Aktive sind von verschiedenen Seiten digitalen Bedrohungen ausgesetzt. Staaten rüsten immer mehr auf und suchen Wege, Kommunikation zu überwachen und Geräte auszulesen. Unternehmen überwachen großflächig Aktivitäten ihrer Nutzer*innen im Netz und erstellen Profile. Zugleich wächst der politische Druck auf Privatsphäre-freundliche Anbieter*innen.

Auch wenn ein hundertprozentiger Schutz nicht möglich ist, lässt sich der digitale Fußabdruck minimieren. Wir geben eine Einführung in die Bedrohungslage für Aktivist*innen und erklären erste Schritte der digitalen Selbstverteidigung.

Referent*innen stehen im Anschluss für weitere Diskussionen und individuelle Lösungsansätze zur Verfügung. Bring your own device 😉

Offensive gegen die Pelzindustrie-Logo - k

Offensive gegen die Pelzindustrie

Samstag 11:00

Offensive gegen die Pelzindustrie und Pressure Campaigns

Die Kampagnengruppe Offensive gegen die Pelzindustrie (OGPI) gründete sich im Jahr 2000 und konnte seitdem mittels sogenannter pressure campaigns zahlreiche Modeunternehmen dazu bringen, Echtpelzprodukte aus dem Sortiment zu nehmen.

Die OGPI war immer Teil der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung und koordiniert Aktionstage gegen bestimmte Unternehmen, den jährlichen Pelzcheck und kommuniziert mit Unternehmen. Im Vortrag stellen wir die Gruppe, ihre Ziele und Aktionsformen näher vor. Und wollen gemeinsam mit euch schauen, was davon für den Kampf gegen andere Tierausbeutungsindustrien genutzt werden könnte und natürlich, wie wir gemeinsam die Pelzindustrie abschaffen können!

Abend- und Rahmenprogramm

Stand: 25.09.2021

Abendprogramm

Wir freuen uns, dass wir am Samstag ab 20 Uhr die Musikerin Lulu Henn begrüßen dürfen. Lulu nimmt ihre Gitarre und schreibt genau das auf, was sie fühlt. Ihre Songs regen zum Nachdenken an und sind mal lustig, mal traurig, aber vor allem eins: echt. Sie ist keine Freundin von abgedroschenen Phrasen und hat keine Angst davor, ihre Stimme für diejenigen zu erheben, die nicht gehört werden. Ihr Wille, die Welt zu einem besseren Ort zu machen inspiriert und zerreißt sie gleichzeitig. Doch durch ihre Musik drückt sie aus, was sie bewegt und lässt ihre Zuhörer:innen miterleben, was das ist.
Ab 22 Uhr wird uns dann „Pete & The Beats“ raus aus den Gedanken und rauf auf die Füße holen, mit einem Genremix aus House, Pop, 80s, Indie, Trash und egal … Hauptsache gut tanzbar!

Hinweis: Bitte beachtet, dass wir den Zugang zum Abendprogramm im Saal des Conne Islands nur im Rahmen einer 2G-Regelung gewähren können. Der Zutritt zum Tagesprogramm erfolgt dagegen unter einer 3G-Regelung. Eine ausführliche Begründung dazu findet ihr im FAQ.

DIY-Bereich und Kinder
Natürlich heißen wir auf unserem Kongress auch Kinder herzlich willkommen. Leider können wir aus Kapazitätsgründen keine Kinderbetreuung anbieten, haben aber im Außenbereich eine DIY-Ecke für groß und klein eingerichtet. Hier gibt es für Erwachsene und größere Kinder die Möglichkeit, verschiedene Upcycling-Projekte (z.B. die Herstellung von Schmuck und Brieftaschen aus unterschiedlichen Materialien) durchzuführen oder sich selbst mitgebrachte T-Shirts, Taschen oder sonstige Textilien gegen einen kleinen Unkostenbeitrag mit unseren Siebdruck-/Transferdruckmaschinen verschönern zu lassen
Hinweis: Die Textilien sollten möglichst monochrom sein. Falls sich zu Hause kein passendes T-Shirt finden lässt, versuchen wir auch vor Ort schwarze und weiße Shirts bereitzustellen.

Tausch-, Verschenks- und Stöberecke

Um einen kleinen praktischen Beitrag zum Thema Nachhaltigkeit zu leisten, werden wir im Außenbereich des Conne Island eine kleine Tausch- und Verschenksecke einrichten. Hierfür können gerne gut erhaltene Kleidungsstücke, Pflanzen, Bücher oder andere Gegenstände mitgebracht werden. Die Klamotten sollten natürlich vegan sein (kein Leder etc.), die Bücher oder anderen Gegenstände auf jeden Fall einen Bezug zum Kongress bzw. der veganen Lebensweise haben (z.B. Kochbuch mit veganen Gerichten) und gut erhalten sein. Da unser Platz begrenzt ist, bitten wir euch, pro Teilnehmer*in nicht mehr als fünf Gegenstände insgesamt mitzubringen. 

Auch wer nichts mitbringt, ist natürlich herzlich zum Stöbern eingeladen! 

Die übrig gebliebenen Dinge können entweder von ihren ursprünglichen Besitzern wieder mitgenommen werden oder werden gespendet an die diversen Umsonst-Ecken der Stadt, z.B. am Lene-Voigt-Park.

Essen und Zutrinken
 

Damit ihr auch ja keinen Vortrag verpassen müsst, ist vor Ort für das leibliche Wohl durch Bar und Café des Conne Island gesorgt.
Täglich ab 10 Uhr gibt es Kaffee und leckeren Kuchen.
Freitag ab 18:00 Uhr sowie Samstag und Sonntag ab 14:00 Uhr bis je 21:00 Uhr hat außerdem das Café geöffnet, hier gibt es verschiedene warme Gerichte für 3-5€ zur Auswahl. Alle Speisen sind natürlich vegan.
Kalte Getränke gibt’s Tag und Nacht am Saaltresen, im Café oder am Getränkecontainer.

Referierende und Helfende werden ganztägig kostenlos im Backstage Bereich verpflegt. 

Ein großer Dank geht an dieser Stelle auch an den Biohof Hausmann, der uns mit einer Spende seines leckeren Bio-Gemüses unterstützt!

Wir wünschen euch guten Appetit!

Weitere Fragen

Und Antworten zum Aufklicken

Der Tierrechtskongress findet nicht unter einer Organisation statt, sondern unter „Vegan in Leipzig“, einem Kooperationsprojekt von vielen Leipziger Tierrechtsgruppen.

Nein, die Teilnahme am 1. Leipziger Tierrechtskongress ist kostenfrei.
Da wir als „Vegan in Leipzig“ nicht kommerziell arbeiten und wir dieses Angebot allen Menschen zur Verfügung stellen wollen, sind alle Veranstaltungen kostenlos zugänglich. Da der Kongress dennoch Ausgaben im mittleren vierstelligen Bereich verursacht, wird es vor Ort die Möglichkeit geben für den Kongress zu spenden. Wir versuchen dabei so transparent wie möglich die Kosten und die erhaltenen Spendeneinnahmen offenzulegen, um euch eine Orientierung zu ermöglichen.

Nach aktuellem Kenntnisstand werden alle Plätze für Gäste und Referent*innen bereits im Vorfeld des Kongresses reserviert sein und aufgrund der Pandemieauflagen haben wir leider keinen Spielraum, um mehr Teilnehmer*innen zuzulassen. Falls angemeldete Teilnehmer*innen absagen und die Plätze nicht durch die Warteliste gefüllt werden, werden wir euch auf Social Media darüber informieren, dass sich eine begrenzte Personenzahl auch vor Ort anmelden kann.

Nichts. Sie werden bis 4 Wochen nach dem Kongress zur Kontaktaufnahme für den Fall einer nachträglich nachgewiesenen, akuten Coronainfektion behalten und danach restlos gelöscht. Zusätzlich gibt es beim Einlass die Möglichkeit des Check-Ins mit der Corona Warn App, welche aber selbst keine Daten preisgibt.

Wir sind überaus glücklich, dass wir das Conne Island in Connewitz/Leipzig als Veranstaltungsort für den Kongress gewinnen konnten.

Das Conne Island ist ein selbstverwaltetes Jugend-Kulturzentrum in Leipzig-Connewitz. Die Crew des Islands stellt uns nicht nur kostenfrei ihre barrierefreie Infrastruktur zur Verfügung, sondern unterstützt uns auch mit ihrer Erfahrung und ihrem organisatorischen Wissen. Ohne ihre Hilfe und Strukturen wäre es uns nicht möglich den Kongress durchzuführen.

Mehr über das Conne Island erfahrt ihr auf der Island-Webseite und auf Wikipedia.

Um unseren Tierrechtskongress möglichst ohne Massenansteckungen zu bewältigen, haben wir ein Hygienekonzept entwickelt. Dieses ist einzig und allein dazu gedacht uns und unsere Mitmenschen zu schützen. Wir bitten alle Teilnehmenden dringlich sich an die Vorgaben zu halten. Bei mutwilliger Missachtung der Regeln behalten wir uns vor, Personen von der Veranstaltung auszuschließen.

Wir werden uns für das Hygienekonzept der Veranstaltung sowohl an die allgemeinen Vorgaben der Stadt Leipzig halten, als auch das Konzept der Location (Conne Island) mit einbeziehen.

Abhängig von den zu dem Zeitpunkt geltenden Richtlinien, werden wir das Hygienekonzept unter Umständen auch kurzfristig noch anzupassen. Grundsätzlich gilt aber, dass wir bei Krankheit und/oder Symptomen, die mit COVID-19 einhergehen, keinen Einlass zum Kongress gewähren – auch wenn der jeweilige Schnelltest gegen eine Erkrankung spricht. Ein tagesaktueller negativer PCR-Test hingegen wird als ausreichend angesehen, um eine Corona-Erkrankung auszuschließen und der Eintritt kann erfolgen. Es bleibt jedoch immer eine Einzelfallentscheidung.

Zum aktuellen Stand lautet unser Hygienekonzept wie folgt: Personen mit vollständigem Impfschutz, genese Personen mit entsprechendem Nachweis oder tagesaktuell Getestete mit entsprechender Bescheinigung dürfen den Tierrechtskongress besuchen. Sollte es die aktuelle Lage im Oktober notwendig machen, behalten wir uns vor eine allgemeine Testpflicht für alle einzuführen. Vor Ort wird es in jedem Fall einen Stand für Schnelltests zum Selbstkostenpreis geben. Außerdem wird es mehrere Stationen geben, an denen die Händedesinfektion kostenlos möglich ist. Wir bitten darum, die gängigen Schritte bei der Handhygiene (waschen mit Seife und anschließende Desinfektion) zu befolgen.

Als Obergrenze gilt derzeit eine Personenanzahl von 250. Die eingelassenen Personen müssen einer Kontaktnachverfolgung zustimmen, die primär über die Corona-Warn-App durchgeführt wird. Wer alternativ seine Kontaktdaten auf Papier hinterlassen möchte, kann das am Einlass auf einem vorbereiteten Formular tun. Diese Daten werden nach 4 Wochen vernichtet.

Auf dem gesamten Gelände gilt, dass 1,5 Meter Abstand wenn möglich einzuhalten sind. Maßnahmen zur Lenkung des Besucherstroms werden von uns getroffen. Sitzgelegenheiten und Stände werden ebenfalls mit Abstand aufgestellt sein. Ist die Einhaltung der Abstandsregel nicht machbar, ist das Tragen einer Maske (draußen auch Alltagsmaske zulässig) vorgeschrieben. In den Innenräumen (Vortragssaal, Toiletten etc.) gilt das grundsätzliche Gebot eine medizinische Maske zu tragen. Dazu zählen OP-Masken, FFP-2-Masken oder Äquivalente dazu. Die Räumlichkeiten werden von uns regelmäßig gelüftet.

Im Bereich der Gastronomie werden ebenso Maßnahmen getroffen, die Hygieneregeln einzuhalten.

https://www.leipzig.de/jugend-familie-und-soziales/gesundheit/neuartiges-coronavirus-2019-n-cov/hygienekonzept/

https://www.coronavirus.sachsen.de/amtliche-bekanntmachungen.html

Wir sind uns bewusst, dass die Entscheidung für eine 2G Regelung im Abendprogramm Menschen von einem Teil des Kongresses ausschließt und haben sie keinesfalls leichtfertig getroffen. Im Plenum gab es dazu eine lange Debatte, in der wir alle sich uns für den Kongress bietenden Möglichkeiten und ihre Implikationen abgewogen haben.
Wir haben uns dennoch dafür entschieden, wenigstens die Tagesveranstaltungen über 3G zugänglich zu machen, selbst wenn eine 2G Regelung in der Durchführung bedeutend sicherer und angenehmer für alle 2G Teilnehmer*innen gewesen wäre. Nach einer ausführlichen Risikoabschätzung unter Beachtung der örtlichen Gegebenheiten des Vortrags- und Rahmenprogramms, sahen wir diese Regelung als einzigen Kompromiss, der die Bedürfnisse beider Gruppen zumindest in Teilen berücksichtigt.
Letztlich müssen wir uns den Vorgaben des Verordnungsgebers und des Veranstaltungsortes fügen. Und diese lauten: Sofern wir abends eine Indoor-Abendveranstaltung mit unseren Gästen durchführen wollen, geht das nur unter 2G Auflagen. Die einzige andere Handlungsmöglichkeit wäre es, das Abendprogramm abzusagen, damit sich ein kleiner Teil (gewählt[1]) ungeimpfter Menschen nicht benachteiligt fühlt. Diese Entscheidung wäre für die überragende Mehrzahl an geimpften Teilnehmer*innen nicht verhältnismäßig und kaum zu vermitteln. In der Folgenabwägung zwischen den beiden Möglichkeiten entschieden wir im Plenum einstimmig für die 2G Regelung im Abendprogramm (sowie 3G Regelung im Tagesprogramm) und gegen die Absage der Abendveranstaltung.
[1] Fußnote: Jene, die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen können, benötigen grundsätzlich gesonderte Rücksichtnahme und ein individuelles Entgegenkommen. Leider ist es uns dennoch aufgrund der Regularien aktuell nicht möglich eine Ausnahme für das Abendprogramm zu machen. Dies finden wir selbst sehr bedauerlich und hoffen, dass wir bei kommenden Kongressen allen interessierten Menschen freien Zugang gewähren können.

Natürlich hoffen wir auf gutes Wetter während des Wochenendes. Für den Fall dass es regnet werden wir den Außenbereich aber so gut es geht mit Pavillons und Zelten überdachen, sodass die geplanten Aktivitäten und Stände in jedem Fall stattfinden können. Nur die Übertragung der Vorträge auf eine Leinwand im Freien sowie das Open-Air-Kino am Freitagabend müssen bei starkem Regen leider ausfallen.

Damit ihr auch ja keinen Vortrag verpassen müsst, ist vor Ort für das leibliche Wohl durch Bar und Café des Conne Island gesorgt.
Täglich ab 10 Uhr gibt es Kaffee und leckeren Kuchen.
Freitag ab 18:00 Uhr sowie Samstag und Sonntag ab 14:00 Uhr bis je 21:00 Uhr hat außerdem das Café geöffnet, hier gibt es verschiedene warme Gerichte für 3-5€ zur Auswahl. Alle Speisen sind natürlich vegan.
Kalte Getränke gibt’s Tag und Nacht am Saaltresen, im Café oder am Getränkecontainer.
 
Referierende und Helfende werden ganztägig kostenlos im Backstage Bereich verpflegt. 
 
Ein großer Dank geht an dieser Stelle auch an den Biohof Hausmann, der uns mit einer Spende seines leckeren Bio-Gemüses unterstützt!
 
Wir wünschen euch guten Appetit!

Unser Anspruch ist es den Tierrechtskongress für alle Menschen zugänglich zu machen.

Wir versuchen, dass alle Veranstaltungen und Verpflegungsangebote für Menschen mit einer Gehbehinderung gut zugänglich sind. Auch geeignete sanitäre Anlagen werden zur Verfügung stehen.

Für Menschen, die mit deutsch Verständnisprobleme haben oder auf Gebärdensprache angewiesen sind, werden wir versuchen ein Angebot bereit zu stellen. Voraussetzung ist natürlich, dass wir von den Beeinträchtigungen wissen, sodass wir rechtzeitig auf die Bedürfnisse vorbereiten können. Bitte gebt uns daher bei der Anmeldung Bescheid. Ein pauschales Angebot ist aus personellen, finanziellen und zeitlichen Kapazitäten nicht möglich.

Falls es euch nicht anders möglich ist, dürfen eure Hunde (und andere Tiere) gerne mitgebracht werden und bei den Vorträgen mithören. Wir bitten euch aber, sie immer an der Leine zu führen und den Saal zu verlassen, wenn die Tiere unruhig werden, um den Vortragenden und die anderen Teilnehmer*innen nicht zu stören.

Frauen* sind in der Tierrechts- und Tierbefreiungsbewegung stärker vertreten. Rund 80 Prozent der vegan lebenden Menschen sind Frauen*. Daher versuchen wir auch, dass wir deutliche mehr Frauen* bzw. nicht männlich gelesene Personen als Referent*innen für Vorträge zu gewinnen. 

Nachtrag: Wir wurden auf den unpassend formulierten FAQ zu einer Quote von Redner*innen aufmerksam gemacht. Der Begriff „Frauen*“ ist unpassend gewählt, wofür wir uns entschuldigen möchten. Es wäre sinnvoller von Flinta* Personen zu sprechen (Female Lesbian Inter Nonbinary Trans Asexual People). Der „Flinta*“ Begriff meint alle Menschen mit, welche aufgrund ihrer Geschlechtlichkeit patriarchal unterdrückt werden. Der Begriff (Frauen*) ist veraltet und exkludiert eine Menge von Menschen, mit anderen Identitäten. Außerdem war es von uns unklug formuliert, von „nicht männlich gelesenen Personen“ zu sprechen und möchten uns ebenfalls dafür entschuldigen. Wir sind uns nun bewusst, dass das einteilen von Menschen durch ihr „gelesenes Geschlecht“, diskriminierend und Trans*feindlich sein kann. Leider haben wir uns bei unserer Suche nach Redner*innen primär auf Frauen konzentriert und nicht darauf geachtet aktiv auch queere Menschen zu inkludieren. Es tut uns aufrichtig leid, dass wir nicht genug Zeit für die Planung aufgebracht haben. Wir werden diesen Fehler bei dem nächsten Tierrechtskongress sicher nicht wieder machen. Wir bedanken uns sehr für die Nachricht und der Kritik die uns erreicht hat.

Wir hab für den Kongress ein Awareness-Konzept ausgearbeitet, das wir euch bitten zu lesen: Link zur PDF

Der wichtigste Punkt: Awareness-Personen sind anhand von Regenbogen Armbinden erkennbar und ebenso wie das gesamte TRK-Team immer ansprechbar.

Wir freuen uns total darüber, dass viele von euch auch von außerhalb Leipzigs zum Kongress anreisen. Leider haben wir nicht die räumlichen bzw. finanziellen Kapazitäten, um kostenlose Übernachtungsmöglichkeiten für alle anzubieten. Daher würden wir euch bitten, dass ihr euch selbst um eine Unterkunft kümmert. Hierfür haben wir eine kleine Schlafplatzbörse unter folgendem Link eingerichtet: https://cloud.vegan-in-leipzig.de/apps/onlyoffice/s/H8skMbyod7xDfK8

Tragt einfach euren Namen, die benötigte Anzahl Schlafplätze sowie weitere Besonderheiten (z.B. nichtmenschliche Begleitung) und eure Telefonnummer/Mailadresse ein oder, noch besser, meldet euch direkt bei den Personen, die einen Schlafplatz zur Verfügung stellen.
Wenn ihr einen Platz gefunden habt, bitten wir euch, euren Namen wieder aus der Liste zu streichen.

Falls ihr kein Plätzchen findet oder lieber in einem Hostel übernachten möchtet, kommen hier ein paar Tipps:

Ein tolles gemütliches Hostel ganz in der Nähe des Veranstaltungsortes Conne Island ist das
Homeplanet Hostel, eine Nacht im Vierbettzimmer kostet 26€. Gegebenenfalls ist bei entsprechender Nachfrage auch ein veganes Frühstück zu haben 🙂

Weitere günstige Übernachtungsmöglichkeiten:

· Hostel Oskars Absteige, ebenfalls im Leipziger Süden unweit des Conne Islands gelegen, Bett im Mehrbettzimmer für 25€

Sowie in der Leipziger Innenstadt (mit Straßenbahn und zu Fuß ca. 30 Minuten vom Conne Island entfernt):
· Five Elements Hostel, Bett im Mehrbettzimmer ab 20€/Nacht
· Sleepy Lion Hostel, Bett im Mehrbettzimmer ab 16€/Nacht
· Groners Hostel, Bett im Mehrbettzimmer ab 16€/Nacht

Oder, falls ihr lieber ein Einzelzimmer hättet:

· Hotel Markgraf im Leipziger Süden, 50€/Nacht fürs Doppelzimmer

Die Tierbefreiungs- und Tierrechtsbewegung teilt mit vielen anderen emanzipatorischen Bewegungen eine gemeinsame Geschichte. Oftmals wurden Kämpfe zusammen gekämpft oder die Bewegungen unterstützten sich gegenseitig. Dabei ist und war es immer das Ziel einen Missstand in der Gesellschaft abzuschaffen oder sich gegen die Systeme zu währen, die diesen verursachen oder begünstigen.
Dass der Kampf für Gerechtigkeit und Solidarität heute als linkspolitisch gilt und nicht die Grundlage der aktuellen Politik und unseres Zusammenlebens darstellt, finden wir natürlich sehr schade.
Da wir nur in linkspolitischen Gruppen unseren Anspruch an das Zusammenleben der aktuellen Gesellschaft gänzlich vertreten sehen, haben wir nur solche als Referent*innen eingeladen.

One Struggle – One Fight

Ausschlussklausel: Wir als Veranstalter*innen weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir nationalistische, sexistische, ableistische, rassistische, homo-, inter- und transfeindliche Personen sowie Verschwörungsgläubige und Querfrontler*innen aller Art und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausschließen und diesen den Zutritt verwehren werden.

Ganz klare Antwort: JA
Der Kongress bietet dir die Möglichkeit dein Wissen zu erweitern und dich tiefer mit den Themen auseinanderzusetzen. Dabei wirst du sicherlich mit vielen Menschen ins Gespräch kommen, schließt wohlmöglich ein paar nette Bekanntschaften und wer weiß, eventuell hast du ja dann Lust aktiv zu werden? Betreten auf eigene Gefahr. 😉

Ob und welche Vorträge aufgezeichnet werden stimmen wir individuell mit den Referent*innen ab. Nach aktuellem Stand sollen aber, dort wo es möglich sein wird, die Vorträge aufgezeichnet werden.
Unabhängig davon lohnt es sich dennoch vorbei zu schauen, da der Kongress auch dazu dienen soll sich gegenseitig besser kennenzulernen und auszutauschen.

Nein, bzw. nur sehr eingeschränkt. Aufnahmen sind auf dem Gelände des Conne Islands und zum Schutz der Besucher*innen nicht erwünscht. Eine Ausnahme kann gemacht werden, wenn von allen Abgebildeten eine explizite verbale Einwilligung vorliegt.

Es wird von Seiten der Kongress-Crew eine (gut erkennbare!) Person geben, die Bilder auf dem Kongress machen darf, aber stets darauf achtet, dass keine ungewünschten Aufnahmen von Personen gemacht werden bzw. alle Personen auf den Fotos anschließend unkenntlich macht.

Diese Frage ist noch vor Beginn des ersten Kongresses schwer zu beantworten. Wenn der Kongress unsere Erwartungen erfüllt und auf positives Feedback bei euch stößt, ist es aber gut möglich, dass der Leipziger Tierrechskongress ein jährliches Event wird.

Wir freuen uns über jeden Menschen, der Zeit und Motivation aufbringen kann, um den Kongress zu verwirklichen. Wir können in vielen Bereichen deine Hilfe gebrauchen, aber insbesondere wenn:

  • – du dich gut mit Audio- oder Videotechnik auskennst
  • – bei Übersetzungen und Transkriptionen der Vorträge helfen kannst
  • – technische Expertise hast und den Aufbau von Teilsystemen wie dem Ticketsystem, der Schlafbörse oder einem anonymen Hinweisgebersystem übernehmen kannst
  • – oder ad-hoc als Tageshelfer*in beim Aufbau/Abbauch, Einlass, Erste Hilfe, Awareness, Springer*in oder Fahrer*in mitmachen würdest

Wenn du dich hier wiederfindest oder angesprochen fühlst, schreib uns gerne eine Nachricht über kongress ät vegan-in-leipzig punkt de, die Social Media Kanäle oder einfach hier im Seiten-Chat.

Sandra

Organisation / Vorträge

Fabius

Kontakt für Dringliches
(Rufnummer ist nur zum Kongress angeschaltet)

Christo

technische Anfragen

Awareness

(Einsendungen werden vertraulich behandelt)

Sponsor*innen des TRK 2021

Ausschlussklausel

Wir als Veranstalter*innen weisen ausdrücklich darauf hin, dass wir nationalistische, sexistische, ableistische, rassistische, homo-, inter- und transfeindliche Personen sowie Verschwörungsgläubige und Querfrontler*innen aller Art und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Veranstaltung ausschließen und diesen den Zutritt verwehren werden.